Was ist ein Augenbrauenpiercing?
Das Augenbrauenpiercing ist seit den 80er-Jahren und besonders seit den 1990er Jahren in der westlichen Welt verbreitet. Hierbei wird die Augenbraue meist vertikal durchstochen. Als Schmuck verwendet man dafür üblicherweise einen sogenannten Ball Closure Ring oder ein Curved Barbell.
Generell können für Piercings in der Augenbraue auch andere Schmuckvarianten gewählt werden. Diese beiden Formen haben sich bis jetzt nur am meisten bewährt. Neben der vertikalen und horizontalen Variante gibt es noch das sogenannte Anti-Augenbrauenpiercing. Hier handelt es sich um einen Stich durch das Jochbein.
Stechen eines Augenbrauenpiercings
Beim Augenbrauenpiercing befinden sich sowohl Einstich- als auch Austrittskanal auf der Körperoberfläche. Deshalb bezeichnet man diese Art von Schmuck als Oberflächenpiercing. Der Stichkanal ist bei dieser Art von Körperschmuck nur von wenig Gewebe umgeben, weil der Stich direkt unterhalb der Haut erfolgt. Meistens setzt man das Piercing ans äußere Drittel der Augenbraue, weil da die wenigsten Nervenkanäle liegen. Der Stich kann dabei vertikal und horizontal ausgeführt werden. Am häufigsten wird dabei die vertikale Variante zum Piercen gewählt.
Nach der Desinfektion der betreffenden Hautpartie werden Einstich- und Austrittsstelle markiert. Die betreffende Hautpartie wird mit einer Klemmzange festgehalten und das Piercing dann mit einer speziellen desinfizierten Nadel durchstochen.
Risiken bei einem Augenbrauenpiercing
Augenbrauenpiercings haben eine relativ kurze Abheilungszeit. Schon nach vier bis acht Wochen geht im Normalfall die Schwellung zurück. Entscheidend hierfür ist aber die Fachkompetenz und Sauberkeit des Piercingstudios. Auf keinen Fall sollte man sich ein Piercing durch die Augenbraue selbst stechen! Hinderlich für die schnelle Abheilung des Stichkanals ist zudem Schminke, Reinigungsmilch oder Haarspray. Hier sollte man besonders darauf achten, dass keine dieser Substanzen in den Stichkanal gelangt. Wir empfehlen hier das ProntoLind Spray. Nicht zu unterschätzen ist das Risiko einer Infektion im Bereich der Augenbraue. Auch wenn das Piercing nur an der Oberfläche liegt, kann ein Infekt dieser Schädelpartie im schlimmsten Fall zu einer Hirnhautentzündung kommen.
Im Gegensatz zu anderen Piercings ist das Risiko an der Augenbraue aber eher gering. Das größte Risiko für körperliche Beeinträchtigungen besteht allerdings beim Stich in den ersten zwei Dritteln der Augenbraue. Hier können wichtige Gesichtsnerven getroffen werden. Im schlimmsten Fall kann eine Verletzung der Gesichtsnerven zu einer Gesichtslähmung führen. Auch im letzten Drittel der Augenbraue besteht die Gefahr, Ausläufer des Trigeminusnervs zu treffen. Dies kann vorher vom Piercer auch nicht ausgeschlossen werden.
Welches ist der richtige Schmuck?
Wer sich gerne ein Augenbrauenpiercing stechen lassen möchte, muss auf einige Faktoren achten, vor allem wenn man darüber nachdenkt, den Piercingschmuck auszutauschen. Bei dieser Piercingart wird ein Curved Barbell (Banane) oder ein Ball Closure Ring getragen. Das Material kann unterschiedlich sein. Beispielsweise aus Metall, aber ebenso gibt es Schmuck aus Kunststoff oder Naturmaterialien. Es können aber auch Stäbe oder Spiralen getragen werden. Der Vorteil ist, dass Augenbrauenpiercings sehr schnell verheilen und die Infektionsgefahr meist sehr gering ist.
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Augenbrauenpiercing FAQ
Was kostet ein Augenbrauenpiercing?
Ein Piercing an der Augenbraue kostet im Allgemeinen zwischen 40 bis 60 EUR. Gestochen werden kann dieses sowohl vertikal als auch horizontal entlang des äußeren Verlaufs der Augenbrauen. Um keine Gesichtsnerven zu verletzen, ist es empfehlenswert, das Piercing zu stechen anstatt zu punchen.
Augenbrauenpiercing Schmerzen?
Der Schmerz eines Augenbrauenpiercings ist stark von der jeweiligen Stelle abhängig. Jedoch ist neben der Desinfektion eine zusätzliche Betäubung der Stelle nicht notwendig. Da der Stichkanal nicht tief unterhalb der Haut verläuft, ist das Piercing relativ schnell gesetzt. Daher ist der Schmerz meist bereits nach wenigen Minuten komplett abgeklungen.
Augenbrauenpiercing entzündet?
Hat sich ein Augenbrauenpiercing entzündet, hat dies größtenteils den falschen Umgang mit Kosmetikprodukten als Ursache. Während der Heilungsphase von bis zu 3 Monaten sollte komplett auf Make-up und Haarsprays verzichtet werden, die in die Wunde gelangen können. Das Piercing sollte zudem zur Behandlung der Entzündung entfernt und vor dem Einsetzen selbst desinfiziert sowie von Eiter gereinigt werden.
Videos und Fotos
Quellen
Autor dieses Dokumentes: Prontolind Team
Literatur:
https://de.wikipedia.org/wiki/Augenbrauenpiercing
https://bodymod.de/blog/augenbrauenpiercing/
https://de.wikipedia.org/wiki/Piercing