Austin Bar

Was ist ein Austin Bar Piercing?

Das Austin Bar Piercing zählt zu den Nasenpiercings, welches horizontal durch die Nasenspitze verläuft und auf beiden Seiten der Nase hervortritt. Seinen Namen und seine Bekanntheit erhielt das Piercing durch seinen namensgleichen ersten Träger Austin Bar. Piercings wie das Austin, die an zwei Stellen aus der Nase hervortreten sind seit bereits etwa 4000 Jahren bekannt. Zu diesen gehört beispielsweise auch das ähnliche Nasallang Piercing. Ursprünglich soll sich diese Variante von Piercing aus dem mittleren Osten heraus bis nach Indien verbreitet haben. Dort hatte diese Art Nasenpiercing einen kriegerischen Hintergrund. Es galt als wichtiges Symbol für Tapferkeit und Mut, was oftmals von den indischen Kriegern getragen wurde.

Heutzutage hat das Austinallerdings keinen dieser religiösen, kriegerischen oder kulturellen Bedeutungen übernommen. Es gilt im Allgemeinen als Art Bodymodifikation, die aber sehr selten und entsprechend unbekannt ist.

Stechen eines Austin Bar Piercings

Das Austin Bar Piercing wird als Nasenpiercing durch die Nasenspitze gestochen. Dafür wird nach einer gründlichen Desinfektion der Einstichstelle eine klassische Piercingnadel verwendet. Es verläuft allerdings nicht, wie viele vermuten durch die Nasenlöcher. Die Nasenflügel und Nasenscheidewand werden beim Stechen eines Austin nicht durchstochen, sondern lediglich die Knorpelkappe der Nasenspitze. Es verläuft dabei horizontal durch die Nasenspitze. Dementsprechend ist es nicht zu verwechseln mit einem Nasallang.

Während bei einem Nasallang drei Mal angesetzt wird zum Durchstechen der verschiedenen Ebenen, wird ein Austin natürlich in einem Zug gestochen. Die Verheilzeit bei diesem Piercing beträgt in der Regel 2 bis 3 Monate.

Risiken bei einem Austin Bar

Austin Bar Painscore

Die Nasenspitze, die bei dem Stechen eines Austin durchbohrt wird besteht aus Knorpelgewebe. Solch ein Knorpelgewebe ist sehr empfindlich und an dieser Stelle, der Nasenspitze, verlaufen zusätzlich viele kleine Nerven. Diese dürfen nicht beschädigt werden, weshalb es umso wichtiger ist, dass man sich bei der Entscheidung für ein Austin einen professionellen, erfahrenen Piercer auswählt. Zum sichergehen sollte man sich also vor dem Stechen über den Piercer informieren und beispielsweise nach Bildern von bereits gestochenen Austin Bar Piercings fragen.

Ansonsten kann schnell ein Gesichtsnerv getroffen wird, was für starke Schmerzen sorgt. Eine andere Schwierigkeit, die der Piercer bewältigen muss bei dieser Piercingvariante ist, das Austin gerade zu stechen.

Schmuckarten bei einer Austin Bar

Welches ist der richtig Schmuck?

Nachdem die Nasenspitze für das Austin durchstochen ist, wird für gewöhnlich ein gerader Barbell eingesetzt. Dieser Piercingschmuck besteht aus einem geraden Metallstift mit einem Gewinde und verschraubbaren Kugeln. Zu sehen sind äußerlich danach nur die Kugeln an beiden Seiten der Nasenspitze. Die Aufsätze müssen allerdings nicht nur Kugeln sein, sondern können nach der Heilung frei variiert werden.

Geschätzte Heildauer bei der Austin Bar

Ca. 2 - 3 Monate

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Austin Bar Piercing FAQ

Was kostet ein Austin Bar Piercing?

Bei den Kosten für diese Art von Piercing ist es schwer, einen Wert festzulegen, da das Austinin der Regel nur selten gestochen wird. Die Preise variieren dementsprechend je nach Studio und Ort stark. Entscheidet man sich, sich ein Austin Bar Piercing stechen zu lassen, kann man aber mit Kosten von 30 bis 80 Euro rechnen.

Schmerzen beim Austin Bar Piercing?

Im Allgemeinen sind Körperstellen mit Knorpelgewebe sehr empfindlich zum Piercen. Die Nasenspitze, die bei dieser Piercing Variante durchstochen wird, besteht ebenso aus diesem Gewebe, so wie Gesichtsnerven. Wer sich also für dieses Piercing entscheidet, muss bereit sein, die unangenehmen Schmerzen beim Stechen auszuhalten. Ebenso muss man die Wunde nach dem Piercen gründlich pflegen, da ansonsten eine schmerzhafte Entzündung die Folge sein kann.

Was tun wenn sich das Austin Bar Piercing entzündet?

In der Regel pflegt man die Wunde des Piercings mit speziellem Desinfektionsmittel und einer Salbe vom Piercer. Entzündet sich das Austin allerdings doch, sollte man frühestmöglich eine antibiotische Salbe verwenden. Diese tritt mit ihrer antibakteriellen Wirkung einer Entzündung vorbeugend entgegen. Falls die Entzündung nicht abschwillt, ist natürlich ein Termin mit dem Piercer zu empfehlen.

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Quellen

Autor dieses Dokumentes: Prontolind Team
Literatur:
https://de.wikipedia.org/wiki/Piercingschmuck
https://de.wikipedia.org/wiki/Austin_Bar
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1246432/pdf/bmjcred00020-0022.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Piercing