Was ist ein Dermal Anchor?
Bei einem Dermal Anchor handelt es sich natürlich immer um ein sehr spezielles und intimes Piercing. Daher ist es dabei gerade für Frauen auch wichtig, einen Piercer zu haben, dem das volle Vertrauen geschenkt wird. Ein Brustpiercing wird von Frauen und Männern getragen. Neben der dadurch verstärkten sexuellen Erregung wird das Brustpiercing auch aus ästhetischen Gründen gewünscht.
Bei einem Dermal Anchor wird ein Piercing meist durch den Warzenhof, also die äußere Brustwarze gestochen. Auch ist es möglich mehrere verschiedene Piercings durch die Brustwarze in verschiedene Richtungen und Höhen zu stechen. In der Regel dauert die Heilung sechs Wochen, in manchen Fällen kann die Heilung aber auch bis zu sechs Monate anhalten.
Wer sich ein Brustpiercing stechen lässt, sollte auf zu enge Kleidung im Brustbereich in der Zeit der Heilung verzichten. Auch sollte das Piercing in der ersten Zeit nach dem Stechen nicht entnommen oder ausgetauscht werden.
Wie wird das Dermal Anchor in der Regel gestochen?
Das Implantieren erscheint auf den ersten Blick äußerst schmerzhaft. Aus diesem Grund wird bei einem Dermal Anchor in den Studios eine örtliche Betäubung vorgenommen. Natürlich wird die Körperstelle, an der das Dermal Anchor platziert werden soll, zu Beginn sterilisiert. Anschließend wird eine Inzision durchgeführt. Damit ist das Durchtrennen von Haut und Gewebe gemeint. Dieser Schnitt wird mit einem Skalpell vollzogen. Nun trennt der Piercer die einzelnen Hautschichten, und formt eine solche Tasche, in die der Anker eingesetzt wird. Doch vorher muss noch mit einem Dermal Punch ein Loch gestanzt werden.
Für die Dauer des Heilungsprozesses wird anschließend ein Aufsatz aufgeschraubt. Danach werden oftmals Scheiben oder Kristalle als Aufsatz gewählt. Diese verringern die Gefahr, mit der Kleidung an dem Dermal Anchor hängen zubleiben.
Die Risiken bei einem Dermal Anchor
Bei einem Dermal Anchor können allerdings leichter Verunreinigungen oder gar Entzündungen der Wunde eintreten, als dies bei reinen Piercings der Fall ist. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass bei einem Dermal Anchor kein Stichkanal vorhanden ist, sondern eine Hauttasche. Daher sollte auf Pflegeprodukte wie Hautcremes oder Sonnenmilch, an der betreffenden Stelle des Körpers, komplett verzichtet werden. Diese können in die Wunde fließen und diese im schlimmsten Fall sogar verstopfen. Ein weiteres Risiko besteht, wie bereits erwähnt, wie bei herkömmlichen Piercings auch, darin, an dem Schmuck hängenzubleiben. Daher empfiehlt es sich, das frische Dermal Anchor mit einem Wundpflaster abzukleben. Das Pflaster sorgt aber nicht nur für Schutz. Es sorgt auch dafür, dass die Platte nicht verrutscht. Das würde ein Verwachsen des Dermal Anchor bedeuten.
Während der Heilungsphase kann sich die Haut verfärben. Auch Schwellungen sind, im Zuge der Heilung, nicht selten. Bei dem Einsetzen des Dermal Anchor, kann es vereinzelt auch zu Narbenbildung kommen. In seltenen Fällen wurde gar eine Blutvergiftung beobachtetet. Das Implantat kann herauswachsen, wenn es vom Körper abgestoßen wird. Das birgt jedoch keinerlei gesundheitliche Risiken. Wer das Dermal Anchor gut pflegt und besonders in der Anfangszeit gut darauf achtet, wird mit einem wunderschönen Ergebnis belohnt.
Welches ist der richtige Schmuck?
Das Dermal Anchor Piercing besteht aus einem Implantat, welches unter die Haut gesetzt wird. Dann hat man die Möglichkeit daran, ein Schmuckstück oder Gewindestab anzubringen. Sie haben einen Durchmesser von 3 mm bis 6 mm. Häufig werden sie dafür verwendet, um Tattoos einen ausgefalleneren Stil zu geben. Die Stäbe sind in einem Durchmesser von 1,2 mm und 1,6 mm. Der Träger kann nach seinen individuellen Vorstellungen Aufsätze darauf montieren. Das Material sollte immer aus Titan oder Chirurgenstahl 316L sein.
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Dermal Anchor FAQ
Was kostet das Stechen eines Dermal Anchor?
Die Kosten eines Dermal Anchors hängen auch von der ausgewählten Stelle ab und betragen somit durchschnittlich zwischen 50 bis 100 EUR. Für das Stechen dieses Piercings ist ein minimaler Eingriff nötig, um den Schmuck in der Haut zu versenken. Dies kann sowohl mithilfe einer Nadel als auch des Punchens entstehen. Letztere Methode fördert die schnellere Abheilung, das Einwachsen in die Haut ist jedoch mitunter verzögert.
Schmerzen beim Dermal Anchor?
Obwohl für das Einsetzen des Ankers unter die Haut ein Schnitt in die Haut erforderlich ist, muss keine Betäubung verwendet werden. Der Schmerz ist daher nur gering. Da für das Einsetzen immer weiches Gewebe verwendet wird, ist der Widerstand beim Einsetzen relativ niedrig, was auch den Schmerz auf wenige Sekunden begrenzt.
Dermal Anchor entzündet?
Hat sich ein Dermal Anchor entzündet, kann sich die Heilung verzögern, wenn das Schmuckstück nicht von selbst ausgewechselt werden kann. Daher ist es in diesem Fall sinnvoll, möglichst rasch den Piercer oder einen Arzt um Rat zu fragen. Bei allen Tätigkeiten wie Renovierungen, bei denen das Risiko einer Infektion mit Bakterien erhöht ist, sollte das Piercing immer mit einem Pflaster abgedeckt werden.
Videos und Fotos
Quellen
Autor dieses Dokumentes: Prontolind Team
Literatur:
https://watermark.silverchair.com/26-3-735.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Piercing