Piercing entzündet – Was es zu beachten gilt

Um dem Piercing einen sicheren Halt zu garantieren, muss die Haut durchstochen werden. Dieses Stechen ist ein operativer Eingriff und sollte daher ausschließlich unter strengsten hygienischen Bedingungen erfolgen, da es andernfalls zu Entzündungen oder Rötungen im Bereich der Einstichstelle kommen kann, die unterschiedlich behandelt werden müssen. Wenn ein Piercing entzündet, sollte unbedingt einiges beachtet werden.

Piercing Entzündungszeichen

Ein Piercing ist ein operativer Eingriff, bei dem die Haut geöffnet wird, daher bedarf das Stechen besondere hygienischen Maßnahmen, die es einzuhalten gilt. Werden diese missachtet, kann es dazu kommen, dass sich das Piercing entzündet. Dabei gibt es unterschiedlichech, die man unterscheiden muss, um sie individuell behandeln zu können. Wenn sich ein Piercing entzündet hat, bemerkt dies der Betroffene recht schnell, da eine unangenehme Veränderung an der betroffenen Einstichstelle zu fühlen ist. Vorrangig sind Entzündungen durch eine Rötung zu erkennen, die das Piercing umrahmt. Wenn ein Piercing entzündet ist, schließt sich dieser zudem auch eine Erwärmung an. Der Bereich um die Einstichstelle zeigt eine ungewöhnliche Wärme auf, die sich von anderen Hautpartien stark unterscheidet. Ein weiteres Anzeichen, das aufzeigt, dass ein Piercing entzündet ist, können Schmerzen sein, die vorwiegend bei Berührung auftreten. Im schlimmsten Fall kann sogar ein konstanter Schmerz vorhanden sein. In vielen Fällen kommt es auch zu einer Schwellung im Bereich des Piercings. All diese Anzeichen sind vorwiegend auf eine unzureichende Hygiene beim Stechen zurück zuführen. So können Keime, Bakterien oder gar Viren in die offene Wunde eindringen und hier eine Entzündung hervorrufen. Manchmal können aber auch Unverträglichkeiten der Materialien die Symptome auslösen. Kommt es zu einer Entzündung muss unbedingt eine ärztliche Hilfe aufgesucht werden, denn verschleppte Entzündungen können langfristig dem Körper schaden.

Andere Ursachen für ein entzündetes Piercing

Nicht immer müssen unzureichende Hygienebedingungen dazu führen, dass sich das Piercing entzündet. Manchmal kann der Betroffene selbst für die Entzündung verantwortlich sein. So ist nach dem Stechen eine gründliche und kontinuierliche Pflege der betroffenen Stelle Pflicht. Die Hauptpartie wird mit einem desinfizierenden Produkt abgetupft, damit sich nicht das Piercing entzündet. Es ist darauf zu achten, dass dies regelmäßig durchgeführt wird, denn nur so kann eine Entzündung vermieden werden.
Desweiteren bestimmt die jeweilige Einstichstelle meist auch die Häufigkeit des Auftretens einer Entzündung. So ist die Mundpartie sehr empfindlich, so dass sich in diesem Bereich schnell ein neu gestochenes Piercing entzündet. Durch die tägliche Nahrungsaufnahme gelangen auch Bakterien in den Mundraum. Durch die offene Wunde, können so leichter Krankheitserreger in die Blutbahn gelangen und diese können dazu führen, dass sich das Piercing entzündet.

Das Piercing eitert – Was kann man tun?

Die typischen Anzeichen wie Rötungen, Schwellungen und Schmerzen sind bereits ernst zu nehmen und sollten unbedingt durch einen Arzt abgeklärt werden. Wenn nicht nur das Piercing entzündet ist, sondern zugleich auch noch Eiter produziert, dann liegt bereits eine schlimmere Entzündung vor. Daher wird in den meisten Fällen sofort Antibiotika verabreicht, um die Entzündung sofort aufzulösen. Manchmal können aber auch Reibungen an den betroffenen Stelle dazu führen, dass sich das Piercing entzündet und eitrig wird. Um dies zu verhindern, können luftdurchlässige Pflaster oder Kleidung verwendet werden, die den Bereich etwas entspannen.