Chirurgenstahl als Piercingschmuck
Das am häufigsten verwendete Material bei Piercings aller Art ist inzwischen Chirurgenstahl – und das mit guten Gründen. Denn das Material ist nicht nur überraschend kostengünstig, sondern wird vom menschlichen Körper auch hervorragend angenommen. Dies liegt daran, dass der Nickelanteil einerseits äußerst gering ist und andererseits von Chirurgenstahl nicht freigegeben wird. Das angenehme Ergebnis ist, dass man bei Piercings aus Chirurgenstahl selbst mit Nickelallergie so gut wie nie negativ darauf reagieren wird. Der genaue Anteil von Nickel in Chirurgenstahl ist auch in den EU Richtlinien festgehalten und kann mittels eines Tests, welcher in allen Apotheken erhältlich ist, auch einfach überprüft werden.
Zu den sonstigen Vorteilen von Chirurgenstahl zählen:
- Die Oberfläche von Chirurgenstahl ist wunderbar blank, was sich bei der Entwicklung von fantastischen Schmuckdesigns bemerkbar macht.
- Chirurgenstahl kann sterilisiert werden.
- Chirurgenstahl wird niemals rosten.
- Chirurgenstahl kann mit unterschiedlichen anderen Materialien beschichtet werden, was die Vielfältigkeit des Schmucks nur noch zusätzlich erhöht.
Zu den Nachteilen von Chirurgenstahl zählen:
- Liegt das Piercing frei, kann Chirurgenstahl schnell kalt werden und gegebenenfalls für ein unangenehmes Tragegefühl sorgen.
- Das Gewicht von Chirurgenstahl ist relativ hoch.
- Chirurgenstahl sollte nicht bei Zungen-Piercings verwendet werden, da es die Zähne beschädigen kann.