PMMA als Piercingschmuck

PMMA ist die Abkürzung von PolyMethylMethAcylat und bezeichnet einen speziellen transparenten und thermoplastischen Kunststoff. Eine alternative Bezeichnung für PMMA ist auch Acrylglas. Das Material wird äußerst vielseitig verwendet – von Maschinenbau über Augenoptik, Chirurgie bis hin zu Klebestoffen finden sich Anwendungen für PMMA. Ähnlich wie PMFK reagiert auch PMMA nicht auf Magneten und kann ebenfalls bedenkenlos beim Röntgten oder bei Operationen getragen werden.

Zu den Vorteilen von PMMA gehören:

  • Das Material ist besonders günstig herzustellen
  • PMMA ist leicht, warm und angenehm zu tragen.
  • Schmuck aus PMMA ist in jeder Situation zu tragen und muss auch bei OPs nicht entfernt werden.
  • PMMA ist in den unterschiedlichsten Formen und Farben äußerst einfach produzierbar, was sich in einer großen Auswahl an PMMA Piercings niederschlägt.
  • PMMA ist UV-Aktiv. Das heißt, es leuchtet, wenn es mit Schwarzlicht bzw. UV-Licht bestrahlt wird. Da diese Situation häufig in Discos eintreten kann, sind PMMA Piercings insbesondere für diesen Bereich sehr beliebt.
  • PMMA ist ein Kunststoff und daher für Nickelallergiker hervorragend geeignet.

Zu den Nachteilen von PMMA gehören:

  • Auch hier bevorzugen viele Kunden in bestimmten Situationen schwerere Piercings.
  • Die Haltbarkeit von PMMA ist begrenzt, der Schmuck kann relativ einfach kaputtgehen.
  • Das Material ist nicht Hitzebeständig und kann daher nicht Sterilisiert werden.
  • Es eignet sich nicht als Erstschmuck, da PMMA Flüssigkeiten – Körperflüssigkeiten wie Wundsekret inklusive – absorbiert.

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