Sternum Piercing

Was ist ein Sternum Piercing?

Oberflächenpiercings erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Immer öfter wird auch der empfindliche Dekolletébereich mit einem Piercing verschönert. Solch ein Schmuckstück nennt sich Sternum Piercing. Das Sternum Piercing verdankt seinen Namen dem gleichnamigen Körperbereich. Das Sternum befindet sich unterhalb des Schlüsselbeins, auf dem siebten Brustwirbel. Das Piercing liegt bei Frauen knapp oberhalb des Brustansatzes. Je nach persönlicher Vorliebe ist es möglich, das Schmuckstück quer oder längs stechen zu lassen.

Wie bei vielen Oberflächenpiercings werden auch bei einem Sternum Piercing spezielle Surface Bars genutzt. Es handelt sich um Stecker, die an beiden Enden eine 90 Grad Biegung aufweisen. Diese Biegung verhindert, dass der Schmuck die Haut unnötig unter Spannung setzt und für unangenehme Druckstellen sorgt.

Sternum Piercing abgeheilt

Wie wird das Sternum Piercing in der Regel gestochen?

Das Stechen eines Sternum Piercings unterscheidet sich von der Vorgehensweise her nicht von anderen Piercings. Eine gründliche Desinfektion ist Pflicht. Anschließend wird mit einer Nadel die gewünschte Stichrichtung vorgenommen und ein Surface Bar eingesetzt.

Wie bei jedem Oberflächenpiercing ist es auch bei einem Sternum Piercing notwendig, dass es in der richtigen Tiefe gestochen wird. Sitzt es zu hoch, ist die Gefahr groß, dass es auswächst oder ausreißt. Sitzt es wiederum zu tief, so wird das Tragen des Schmucks als unangenehm empfunden. Deswegen wird das Stechen meist freihändig vorgenommen.  Das Piercing liegt direkt unter der Haut. Es besteht ein erhöhtes Risiko, dass der Körper das Schmuckstück abstößt und es trotz größter Sorgfalt wieder herauswächst.

Die Risiken bei einem Sternum Piercing

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Das Piercen eines Sternum Piercings gehört zu den schmerzhafteren Varianten des Körperschmucks. Zudem nimmt die vollständige Abheilung viel Zeit in Anspruch. Bei einer schlechten Wundheilung vergeht nicht selten ein ganzes Jahr, bis das Piercing vollkommen abgeheilt ist. Um den Prozess zu unterstützen, ist es wichtig, dass die betroffene Stelle täglich mit einer speziellen Wunddesinfektion gründlich gereinigt und zusätzlich mit einem Pflaster abgedeckt wird. Keime und Bakterien haben es schwerer, an die Wunde zu gelangen. Zusätzlich wird verhindert, dass das Sternum Piercing versehentlich herausgerissen wird.

Wie bei jedem Piercing besteht auch bei einem Sternum Piercing die Gefahr, dass sich die betroffene Stelle entzündet. Beginnt der Stecker zu eitern und bereitet große Schmerzen, sollte er umgehend entfernt werden. Dennoch ist dieser Schritt erst mit einem Piercer abzuklären. Die Wunde ist in jedem Fall einem Arzt zu zeigen und weitere Maßnahmen abzuklären. Das Risiko einer Narbenbildung ist bei einem Sternum Piercing aufgrund der sehr dünnen Haut erhöht.

schmuckarten beim Sternum Piercing

Welches ist der richtig Schmuck?

Das Sternum Piercing wird immer beliebter. Verwendet werden hier vorwiegend Surface Bars. Das sind Barbells, die über eine beidseitige 90°-Biegung verfügen. Dadurch wird die Spannung verringert und es ist angenehmer für den Träger und Entzündungen können vermieden werden. Häufig wird Material aus PTFE genutzt, da es sehr flexibel ist.

Der Nachteil des Piercings ist allerdings, dass der Heilungsprozess sehr lang ist und mit Risiken verbunden ist. Zudem besteht die Gefahr, dass das Piercing herauswächst.

Geschätzte Heildauer beim Sternum Piercing

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Sternum Piercing FAQ

Was kostet das Stechen eines Sternum Piercing?

Die Kosten für ein Sternum Piercing von einem professionellen Piercer liegen je nach Studio zwischen 60 – 90 EUR. Damit weder das Brustbein getroffen noch das umliegende Gewebe mehr als unbedingt notwendig beschädigt wird, empfiehlt sich das Ausführen des Stichkanals mit einer Nadel. Dadurch kann auch die Tiefe des Stichs besser beeinflusst werden, um ein Herauswachsen des Piercings zu vermeiden.

Schmerzen beim Sternum Piercing?

Die Schmerzen beim Stechen eines Sternum Piercings können teilweise sehr unterschiedlich wahrgenommen werden. Daher bieten einige Piercer zum Stechen eine örtliche Betäubung an. Der Einstich der Nadel bei der Betäubung ist jedoch nur unwesentlich kürzer als beim Piercing selbst, was auch ein Piercen ohne Betäubung problemlos möglich macht.

Sternum Piercing entzündet?

Hat sich ein Sternum Piercing entzündet, ist es wichtig jeden zusätzlichen Druck wie etwa beim Schlafen oder auch dem Tragen enger Kleidung zu vermeiden. Ist durch die Entzündung die Haut gerötet oder sogar geschwollen, ist es sinnvoll einen längeren Schmuck einzusetzen, um den Druck zu reduzieren und der Haut Zeit und Raum zur Heilung zu geben.

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Quellen

Autor dieses Dokumentes: Prontolind Team
Literatur:
https://watermark.silverchair.com/26-3-735.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Piercing